Montag, 10. Dezember 2012

In mich gekehrt...

...bin ich seit Tagen. Ich nehme an, das hat weniger mit Weihnachten und Besinnlichkeit zu tun als mit negativen Gedanken, die zu negativen Gefühlen führen. Ich kann mal wieder diesen Teufelskreis nicht durchbrechen. Gut möglich, dass die Situation auf der Arbeit der Auslöser ist. Schon seit ner ganzen Weile läuft es schlecht... keine Aufträge. Wir tun was wir können, damit es besser wird, aber man merkt nichts davon. Ich hab das Gefühl, es wird schlechter statt besser.
Das färbt meine gesamte Stimmung trüb und ich komm da irgendwie nicht raus. Es fühlt sich fast an wie ein depressiver Schub. Dass ich überhaupt keine Lust auf andere Menschen oder Musik habe, passt auch dazu. Am liebsten puschel ich mich gerade zuhause ein und obendrein seh ich mir auch noch irgendwas Flaches im Fernsehen an. Ich lese gerade keine Nachrichten, das zieht mich viel zu sehr runter. Mit aller Gewalt die negativen Gedanken verdrängen, ablenken... irgendwas machen ohne zu denken am besten. Der Wirklichkeit entfliehen möchte ich!

Die Wirklichkeit ist aber auch gerade scheiße. Aus meinem Auto läuft seit Tagen irgendetwas aus. Wahrscheinlich Sprit. Ich weiß nicht genau wie ich das mit der Werkstatt machen soll. Einen Tag vor Weihnachten wird da wohl kaum noch was gehen. Irgendwas muss mir einfallen.

Der Providerwechsel zu Unitymedia ging auch komplette in die Hose. Auf Grund von IP-Knappheit haben die mir einen Anschluss mit DualStack-Lite zur Verfügung gestellt. Ich konnte damit kein Portforwarding einstellen, es gibt auch noch keine technische Lösung und umstellen wollten die den Anschluss auch nicht. Den Mist habe ich widerrufen und warte nun auf die Bestätigung. Tagelang hab ich mich damit beschäftigt, alles verschwendete Zeit! Ohne den Support von AVM hätte ich das wohl nie rausgekriegt weil die Vollpfosten an der Hotline von Unitymedia natürlich nicht wussten wovon ich spreche! Antwort: "Das supporten wir nicht!" Douchebags!

Nachtrag: Jaaaa es stimmt, und man kann es gar nicht genug überall verbreiten. Es gibt keine IPs mehr. Aber dass Unitymedia jetzt hergeht, und den Bestandskunden auf IPv.6 umstellt, das war mir auch vollkommen neu. Lest mal hier, gefunden auf Fefe's Blog

6 Kommentare:

  1. Durchhalten ist da die Devise. Wohl das einzige was man machen kann? Lass nur die Feiertage vorrübergehen, dann sieht es in vielen Dingen und Menschen anders aus.

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  2. Hmm... na schaun wer mal. Eigentlich freu ich mich ja auf die Feiertage, weil meine Schwester & Schwager zu Besuch kommen aus Ammiland... und Urlaub hab ich auch dann.

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  3. Wenn Du nen Schutzbrief hast oder beim ADAC bist, einfach den ADAC anrufen und zur nächsten Werkstatt abschleppen lassen.
    In welchem Bereich arbeitest Du denn, um Aufträge zu bekommen? Vielleicht kann ich Dir helfen...

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  4. Hallo Frankiy, das ist lieb von dir. Ich arbeite bei einem Personaldienster, im gewerblichen Bereich. Es ist wirklich nicht einfach, da an neue Aufträge zu kommen.

    Das mit dem Auto habe ich gestern in Angriff genommen. Es ist der Kühler, da läuft es raus. Ein neuer ist bestellt und wird morgen eingebaut. Vielleicht auch schon heute Abend. Mal sehen wie schnell das mit der Bestellung geht. Etwas "Gutes" hat die Sache, wenigstens ist kein Sprit ausgelaufen sondern Wasser. :-(

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  5. Manchmal kommt alles auf einmal. Sei nicht traurig, versuch Dich abzulenken. Man ist dann wie gelähmt und muss den Teufelskreis durchbrechen. Vielleicht hilft es Dir, jeden Tag aufzuschreiben, was positiv zu sehen ist. Einfach mal drei Dinge täglich notieren, die Du gut fandest. Damit bekämpfst Du die trübe Stimmung, wenn alles schlecht scheint. Das ist es meist nicht, die positiven Gefühle, Erlebnisse gehen nur in all den negativen Gedanken unter. Kenn ich auch, deshalb halte ich mir dieses "Freudetagebuch" abends vor, damit ich mich vor dem Einschlafen positiv programmiere im Unterbewusstsein. Ein Test schadet ja nicht....

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  6. Was für eine schöne Idee. Ich glaube, das werde ich mal in Angriff nehmen. Wenn es nichts Positives an einem Tag gibt, dann kann man sich immer noch bewusst machen, was im eigenen Leben alles schön ist. Und da kommt immer noch einiges zusammen. Es bedarf nur der kleinen Anstrengung des Bewusst-Machens.
    Danke, Sakura.

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Vielen Dank für deinen Kommentar.
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