Sonntag, 29. Januar 2012

Sonntag Morgen...

... und ich habe ENDLICH mal wieder länger geschlafen  - bis 9:30h! da freu ich mich. es hat keine vorteile, jedes wochenende um halb acht morgens aufzuwachen. manchmal möchte man einfach mal ausschlafen. :-)
jetzt mach ich mir erst mal nen lecker kaffee...
gerade hab ich meine ebay-auktionen gecheckt, und alle 3 artikel sind verkauft *freu* ich hab einfach auf verdacht 10 euro pro artikel gemacht, und hat geklappt! is schon geil dass es ohne angebotsgebühr bis ende april ist. ebay scheint's nicht ganz so gut zu gehen, sonst würden die das doch nicht machen?!
gestern war wirklich kein guter tag für mich, aber heute sind diese gefühle auch wieder weg... die kommen und gehen ohne dass mans so recht steuern kann. man kanns nur wahrnehmen und abwarten bis es vorbei ist. wenn ich das jetzt mal so beschreiben solllte, dann könnte ichs mit angst-attacken vergleichen... nur dass es bei mir gefühlsattacken sind... und die nicht einige minuten sondern einige stunden dauern. alles in allem hindern die mich sehr, im hier und jetzt zu leben. aber genau darum gehts bei mir jetzt. ich werde das weiter beobachten und vielleicht verändert sich einfach durch die wahrnehmung was.
leider ist heute keine sonne, ich wollte ja heute mal raus, irgendwo nen spaziergang machen mit ludger. alles ist grau draußen. davon werde ich mich heute aber nicht abhalten lassen. ich werd auch die kamera mitnehmen und hoffe auf ein paar schnappschüsse :-)

Samstag, 28. Januar 2012

Alles auf Anfang...

Nächste woche freitag werde ich aus der klinik entlassen. diagnose: rezidivierende depressive störung. seit dienstag (wo ichs bei der visite erfuhr) ist es irgendwie anders. dauernd schweifen die gedanken ab und kreisen um das thema. ich weiß, dass genau das eins meiner probleme ist, und kann mich selbst jetzt beobachten. wie ich in meinen verhaltensmustern bleibe, nur ab und zu mal kurz raus komme. gestern war ich noch super drauf, der ganze tag war eigentlich schön. als ich nach hause kam, hat mich ein brief meines wohungsverwalters mit einem schlag wieder runter gebracht. ich hätte meine garagenmiete nicht gezahlt. im dezember 2011. pfffffft. da ist mir glatt der appetit aufs essen vergangen... war eingeladen, hatte dann aber keinen hunger mehr, und meine laune war im keller.
der abend war dann dennoch ganz lustig, aber heute morgen ist das schlechte gefühl wieder da. mit musik versuche ich es zu bekämpfen. lästige hausarbeit zwischendurch... klar dass das nicht die stimmung hebt. ich glaub ich muss nachher mal hier raus. heute scheint die sonne und man möchte nach draußen obwohl es saukalt geworden ist. nach den ganzen dunklen wochen/monaten ist jeder sonnenstrahl wie eine wiedergeburt.
naja jetzt erst mal das pflichtprogramm erledigen... waschmaschine läuft gerade noch...
die tage werde ich ja dann wieder mehr schreiben...

Nachtrag: mein (hass-)verwalter hat sich gerade per email entschuldigt, das lag an deren Buchhaltungsprogramm. ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich direkt gestern abend noch ne böse email nach essen geschickt hab. mit screenshots meiner konto-auszüge wo die überweisungen drauf waren. ich hab denen gesagt, die sollen ihren fehler korrigieren, sonst würde ich die sache dem mieterverein übergeben. reden (telefonisch) tue ich mit denen (hass-verwalterfirma) schon ne ganze weile nicht mehr.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Medikamente...

... es ist nicht zu spaßen damit. Ich hatte wohl das neue Antidepressiva unterschätzt. Nachdem ich mich einige Tage äußerst unwohl gefühlt habe (extremes, anfallartiges Schwitzen, innere Unruhe, Zittern, Verwirrtheit, verändertes Körpergefühl, gedämpfter Appetit...), gipfelte die Situation am Sonntag Abend in einem Rückfall in die Depression, in dem ich beschloss, das Zeug nicht mehr weiter zu nehmen. Gestern bei der Visite (ich hatte morgens nichts mehr genommen) fragte ich dann ganz bewusst nach einem anderen Medikament. Ich erinnerte mich an den Namen eines Präparates, das mir von einem lieben Freund empfohlen wurde (er nimmt es selbst auch), sprach die Oberärztin darauf an, und habs prompt bekommen. Sie kannte es und war sofort bereit, es mir zu verschreiben. PUH. Eine Erleichterung, die ich danach verspürte. Aber ich hatte auch das Empfinden, dass ich quasi direkt auf das neue Präparat reagierte, und war den Rest des Tages in Hochstimmung versetzt. Allerdings stellte ich auch Veränderungen wie übermäßigen Appetit fest. Gestern war also ein "Fresstag". Naja, muss auch mal sein. Vielleicht bleibts ja bei dem einen Tag. Schließlich wechselt man nicht alle Tage das Medikament, und normalerweise wird das auch "ausgeschlichen", und nicht direkt von einem aufs andere ausgetauscht.
Jedenfalls war ich gestern abend, nachdem ich meinen neuen Teppich mit Mutti zusammen abgeholt hatte, dann auch kaputt. Der Teppich liegt noch im Kofferraum, und ich werde ihn heute abend erst hochtragen. Aber als ich später am Abend einschlafen wollte, bekam ich starke Kopfschmerzen, so dass ich irgendwann zu meinem Not-Zäpfchen (Diclofenac) greifen musste. Danach bin ich wie immer dann auch eingeschlafen, hatte aber heftige Träume, die gingen durch bis heute morgen.
Als ich aufwachte und auf die Uhr sah, wars schon halb neun! Erst mal in der Klinik angerufen und bescheid gesagt, dass ich später komme. Nun sitze ich hier und versuche beim Kaffee wacher zu werden.
So allmählich gehts dann auch. Ich soll bis spätestens 10.20h in der Klinik sein, da wir heute einen Bowling-Ausflug machen. Frage mich immer noch, wie es sein kann, dass ich meinen Handy-Wecker einfach überhören konnte. Das ist eigentlich vorher niemals passiert. Muss an den "Pillen" liegen, an der Umstellung einfach hoffe ich. So, ich werde mal weitermachen und melde mich bald mit hoffentlich besseren Neuigkeiten.
:-)

Sonntag, 8. Januar 2012

2012...

Es hat ganz gut und ruhig angefangen, das jahr 2012. seit dem 27.12. bin ich in der tagesklinik. nun sind es zwei wochen. ein neues medikament habe ich auch direkt bekommen. so ganz hab ich mich noch nicht dran gewöhnt, aber schlechter als vorher fühle ich mich auch nicht. die verschiedenen gruppen dort machen spaß, und es gibt yoga, entspannung und kunsttherapie. mal sehen wie lange ich diesmal bleiben kann. am ende entscheidet das die krankenkasse. ich verdränge bisher erfolgreich jeden gedanken an callcenter- und zeitarbeit.
etwas gutes gibt es jedoch auch zu berichten. nach langer zeit gibts in meinem leben wieder so was wie eine beziehung. im moment gehts mir einfach gut damit, und ich bin sicher, dass es auch meiner gesundheit zuträglich ist. einfach mal sehen wies weitergeht :-)